
MUSTER
FORMEN DER NATUR
Im Grunde kehrt alles Große in der Welt auch im Kleinen wieder, wenn man es nur erkennen will.
Wilhelm von Humboldt








Das Wort für das Wasser, dem Grundstein allen Lebens auf der Erde, stammt von dem altdeutschen wazzar und beschreibt das Fließende, das Feuchte. Das Wasser weist sowohl zeitlich als auch räumlich Muster auf, die sich vom größten Wasserstrom bis zum kleinsten Molekül, beim Übergang vom Flüssigen zum Festen und vom Chaos zur Ordnung offenbaren.








Das Buch des Universums ist nach Galileo Galilei in der Sprache der Mathematik geschrieben, und deren Buchstaben sind Kreise, Dreiecke und andere geometrische Figuren.








Mathematische Muster sind durch Regelmäßigkeiten und räumlich periodische Wiederholungen gekennzeichnet. Eben jene Muster sind sowohl in der belebten als auch in der unbelebten Natur als Bausteine zu finden, die - zumeist einer Funktion oder einer Regel folgend - in ihrer Verkettung Organismen oder Strukturen bilden. Der vertiefend gerichtete Blick legt meist faszinierende Zusammenhänge unter der Oberfläche offen.







